So mancher Skipper sucht Ruhe und Abgeschiedenheit an Bord und freut sich, dass ihn lediglich das Gezwitscher von Vögeln und das Quaken von Fröschen bei dem Aufenthalt auf dem Wasser heimsucht. Vielleicht noch das gelegentliche Schnattern seines Diesels. Wem das reicht, der kann jetzt weiterblättern. Wem der Verzicht auf Information durch Fernsehen, Internet oder die pure Unterhaltung durch Bildschirminhalte jedoch schwer fällt, der sollte weiter lesen, denn es gibt neue Möglichkeiten. Schnelle Internetverbindungen waren bisher auf dem Schiff kaum möglich. Dies beginnt sich gerade zu ändern. Der Ausbau des terrestrischen Digitalfernsehens erreicht mittlerweile eine gewisse Flächendeckung, die den unkomplizierten Fernsehempfang auch in vielen Bereichen der deutschen Wasserstraßen ermöglicht. Beides unterscheidet sich – zumindest derzeit noch – grundsätzlich in der verwendeten Technologie. Digitales Fernsehen wird von speziellen Sendemasten abgestrahlt und kann mit entsprechend ausgerüsteten Fernsehern, aber auch mit besonderen Empfangsgeräten an Bildschirmen oder Computern gesehen werden. Mobiles Internet basiert dagegen auf dem Netz für Mobiltelefone. Hier beginnt gerade ein neues Geschwindigkeits-Zeitalter. Irgendwann wird vielleicht alles zusammenwachsen und wir werden selbst mobil über Internet fernsehen. Doch für den mobilen Fernsehempfang sind auch die neusten Versionen noch zu langsam und der Datentransfer würde heute jeden Kosten- oder Datenrahmen sprengen.
Den ganzen Technikbericht lesen Sie in Skipper 07/2007