Beginnen wir mit dem Kranen: Ab einer bestimmten Bootsgröße ist es kaum noch machbar, das Wasserfahrzeug mit dem Zugfahrzeug den Slip hinunterzufahren. Nicht nur, weil der Bockwagen für die schiefe Ebene nicht konzipiert worden ist, sondern auch, weil sich das große Gewicht des Bootes durch den PKW nicht kontrolliert bewegen lässt. Doch auch einige Eigner von kleineren Einheiten sind mangels Slip auf das Kranen angewiesen. Mag man bei den ersten Kranterminen im Frühjahr noch etwas unruhig sein, wenn das Boot in Gurten hängend ins Wasser soll, so wird man mit guter Vorbereitung doch schnell die Scheu verlieren. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie im Verein, Ihren Hafenmeister oder den Kranführer. Die haben jede Menge Kompetenz und Routine. Und einmal mehr fragen kostet nicht nur nichts, sondern kann auch sehr viel Ärger ersparen. Denken Sie nicht erst am Tag des Kranens sondern schon vorher an die Kontrolle aller Gerätschaften. Haben Sie eigene Heißgurte oder wollen Sie welche leihen? In einigen Fällen lehnt der Kranführer eines mobilen Krans oder der Hafenmeister die Haftung ab, wenn mit eigenen Gurten gekrant wird.
Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 04/2005