Was hatten wir falsch gemacht? Was hätten wir wissen müssen? Fast jeder Skipper macht auf seinem Törn eine oder gleich mehrere Begegnungen mit militärischen Fahrzeugen auf oder unter dem Wasser oder auch in der Luft. Uns interessierte daher, ob und vor allem welche Gefahren für den Skipper und seine Crew vorhanden sind, wenn er mit seinem Boot zu nah an oder gar in Sperrgebiete, Schießgebiete oder auch nur Übungsgebiete gerät. Eigentlich ist es ganz einfach, schließlich finden wir alle relevanten Daten in der Seekarte und in den BfS, den Bekanntmachungen für Seefahrer. Doch während die Seekarte – wenn auch nicht immer auf dem neuesten Stand – in der Regel an Bord ist, ist die Anzahl der Bezieher der BfS eher gering. In den Seekarten finden wir die genauen Grenzen der unterschiedlichen militärischen Gebiete und wissen exakt, wo die Tonnen z.B. vor Todendorf liegen. Ebenso können wir den Kurs von Schleimünde auf die nordöstliche Sperrgebietstonne von Schönhagen absetzen. Eine Information werden wir der Seekarte aber dennoch nicht entnehmen können, nämlich wann welches Gebiet zur Durchfahrt frei ist oder wann in einem bestimmten Gebiet mit verstärktem U-Boot-Übungen zu rechnen ist. Doch wie kommen wir an diese Informationen?
Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 01/2006