Auf zu neuen Ufern
Urlaub auf dem Wasser ist entspannend, sollte er jedenfalls sein. Um den erhofften Erholungs- und Erlebniseffekt zu erreichen, sind einige Fragen im Vorfeld der Buchung zu klären. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Für gestandene Seebären mögen viele der aufgeführten Punkte trivial klingen, dennoch sollten sie berücksichtigt werden. Denn ein Boot ist eng, auch wenn es 15 m lang sein sollte. Man kommt sich also näher. Deshalb sollten einige Fragen bereits im Vorfeld geklärt sein.
Crew
Wer mit wem? Ein Törn zu zweit mit dem Lebenspartner wird sich als harmonischer Urlaub gestalten, wenn die Rollen an Bord klar verteilt sind. Man kennt sich ja … Sind Kinder mit an Bord, will für ausreichend Beschäftigung gesorgt sein. Was genau den Nachwuchs interessiert, werden die Eltern am besten wissen. Wird ein Chartertörn mit guten Freunden geplant, entscheidet eine gute Vorbereitung über den weiteren Verlauf der Beziehung. Man kennt sich, doch auf einem Boot wird man sich noch besser kennenlernen. Bereits im Vorfeld sollten die an Bord anfallenden Aufgaben verteilt werden. Ein Wechsel während des Törns sollte stets möglich sein. Jeder möchte sicher einmal das Boot steuern, doch der Skipper gibt den Ton an. Basisdemokratische Abstimmungen innerhalb der Crew etwa bei Schleusen- und Hafenmanövern sind wenig zielführend.
Revierwahl
Zum Gelingen eines Chartertörns trägt die Wahl des Reviers einen Großteil bei. Auch bei einem Chartertörn geht es ja nicht nur ums Bootfahren. Welche land-schaftlichen Reize hat die Region? Wie sieht es mit dem kulturellen Angebot, der Gastronomie, den Häfen und Anlegemöglichkeiten aus? Bei der Beantwortung dieser Fragen sollte die gesamte Reisegesellschaft gehört und deren Wünsche auch einbezogen werden. Sind Kinder an Bord, bedeutet das, kürzere Etappen und Liegeplätze mit »Auslauf« oder Spielplatz einzuplanen.