Ein Charterboot-Törn zum Saisonausklang kann besondere Eindrücke vermitteln. Spielt das Wetter mit, darf sich die Crew auf erholsame Tage auf dem Wasser freuen. Begleiten Sie uns auf einer Reise vom brandenburgischen Töplitz hinauf zur Mecklenburgischen Seenplatte.
Seit der Wende, die ja nun beinahe drei Jahrzehnte zurückliegt, hat sich der Wassersport in Ostdeutschland kontinuierlich, teils aber auch richtig rasant entwickelt. Die weitläufigen Gewässerlandschaften wurden zielgerichtet erschlossen, und der Bootstourismus erlebte einen regelrechten Boom – der vielerorts noch immer anhält. Nicht wenige Charterfirmen, die sich nach der Wiedervereinigung anschickten, zuerst sporadisch, dann aber massiv in den Kauf von geeigneten Schiffen und in den notwendigen Aus- oder Neubau der Hafenanlagen zu investieren, existieren bis heute. Die Zeiten haben sich gewandelt, und auch die Ansprüche der meisten Charterkunden sind sehr gestiegen. Demzufolge bieten die führenden Bootsverleiher jetzt erstklassige Motorkreuzer an, mit denen man in den beschaulichen Binnenrevieren ganz entspannt auf Entdeckungstour gehen kann.
Bootscharter Keser mit Hauptsitz in Berlin-Spandau gehört zu den bekanntesten Yachtvermietern der Region. Inhaber Mike Keser (41), der 2009 mit dem Chartergeschäft begann, bevorratet aktuell nicht weniger als 45 Freizeitschiffe, die fast ohne Ausnahme über kräftige Bug- und Heckstrahler für reibungslose Ab- und Anlegemanöver verfügen. Selbst Skipper-Neulinge mit wenig Erfahrung am Ruder müssen daher keinerlei Berührungsängste verspüren. Die Übernahme kann entweder in Spandau, in Töplitz oder im mecklenburgischen Buchholz erfolgen. Je nach Revier muss der Charterboot-Kapitän im Besitz eines amtlichen Bootsführerscheines sein oder für die Dauer des angedachten Törns zumindest eine gültige Charterbescheinigung mit sich führen.
In der Töplitzer Ringel-Marina erwartet uns eine Keser-Hollandia 40 Classic, die ihre Indienststellung in der Saison 2016 erlebte. Das gute Stück hört auf den Namen »Seepferdchen 31« und ist
als Dreikabinen-Version mit drei Sanitärräumen konzipiert, so dass sich problemlos eine sechsköpfige Besatzung einquartieren könnte. Der 15 Tonnen schwere Stahlverdränger mit den Abmessungen 12,50 x 3,90 m wird von einem 69,9 kW (95 PS) generierenden Solé-Diesel angetrieben und erreicht 8,5 Knoten (16 km/h) Maximalfahrt…
Den kompletten Artikel lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 10/2018!
Dazu gibt es für Sie jede Menge Reiseinfos rund um Revier und Charterboot!
Text & Fotos: Peter Marienfeld