In der dänischen Südsee liegt die beschauliche Insel Als: ein Meeresangelrevier der Extraklasse. Jesco Peschutter, Hendrik Kiemele und Marius Marquardt nahmen für Sie die unglaublichen Fischgründe vor der Hafenstadt Mommark unter die Lupe.
Kurz hinter der dänischen Grenze liegt die wunderschöne Ostseeinsel Als. Watanglern ist dieses Meerforellenparadies bestens bekannt, aber neben silbernen Salmoniden hat das Revier noch viel mehr zu bieten. Auch Bootsangler kommen hier voll auf ihre Kosten: Plattfisch, Dorsch und Köhler gibt’s je nach Jahreszeit reichlich. Klar, dass wir uns selbst von den großartigen Bedingungen vor Ort überzeugen wollen. Anfang Mai mache ich mich zusammen mit Hendrik Kiemele und Marius Marquardt auf den Weg ins nördlich gelegene Nachbarland. Von Kiel aus brauchen wir gerade mal eineinhalb Stunden bis zu unserem Ziel: der kleinen Hafenstadt Mommark an der
Ostküste der Insel.
Nachdem wir uns im schicken Ferienhaus eingerichtet haben, fahren wir runter zum Hafen, um mit dem deutschen Matze Korth von Mommark Charterboot die nächsten beiden Angeltage zu planen. Bei seiner Flotte nimmt uns der begeisterte Angler freudig in Empfang. Was wir vorher erahnten, bestätigt sich leider. Fieser Ostwind ist für die nächsten beiden Tage angesagt und drückt voll auf unser Ufer. Die gute Nachricht: Selbst in direkter Hafennähe stehen die Plattfische gestapelt. Gut, dass wir reichlich Watt- und Seeringelwürmer mit im Gepäck haben.
SUND BEI SØNDERBORG
Mittlerweile sind wir wieder beim Ferienhaus und die Grillkohle glüht langsam durch. Gleich darf das Fleisch aufs heiße Rost. Es ist früher Abend und wir genehmigen uns eine kleine Stärkung, bevor der erste Versuch vom Ufer aus startet. Die nächsten zwei Tage stehen voll im Zeichen des Bootsangelns, doch am Anreisetag gehen wir es gemütlich an. Nach einer kurzen Autofahrt liegt die Stadt Sønderborg vor uns und mit ihr der Als Sund: eine rund acht Kilometer lange und 500 Meter breite Meerenge, die den Als Fjord mit der äußeren Flensburger Förde verbindet. Bei Facebook fielen mir Bilder von tollen Köhlern und schicken Dorschen auf.
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Text & Fotos: Jesco Peschutter