ADAC Motorsport

Erfolgsstory im ADAC Motorboot Cup

Ein anerkannter Bootsbauer und dazu passend qualitativ hochwertige Motoren, fertig ist eine einzigartige
Erfolgsstory im Motorboot-Rennsport – die dänische Firma »Molgaard Racing«, ADAC Motorboot Cup und Volvo Penta & Tohatsu.

Christen Molgaard, der vor kurzem seinen 65. Geburtstag feierte, ist ein großer Tüftler. Zusammen mit seinem Sohn baut er auf der Werft in Kalundborg die Boote für den ADAC Motorboot Cup. Mit Ekkehard Knape – einem der Initiatoren der ADAC Powerboat School als Talentschmiede für junge Piloten – war er 1999 bei der Geburtsstunde der Formel ADAC-Rennboote dabei. «Ich kannte Ekkehard von Motorboot-Rennen. Er kam auf mich zu und fragte, ob ich nicht einen Prototyp für die neue Serie bauen könnte«, erinnert er sich.

Der ADAC war auf der Suche nach einem geeigneten Boot für die neue Serie, die nach international gültigen Richtlinien durchgeführt werden sollte. «Es war eine einfache Holzkonstruktion mit einem Glasfaseraufbau, die nicht viel wog«, so Molgaard. Tests im Oktober 1997 in Brodenbach verliefen so gut, dass der ADAC gleich zehn Boote bestellte.

Seitdem hat sich viel verändert, Sicherheitsaspekte wurden immer wichtiger. Molgaard sagt: «Man bat mich später, einen Prototyp mit einem Sicherheitscockpit mit hoher Sicherheitstragkraft zu entwickeln.« Er erinnert sich noch genau an die Präsentation 2011 in Lüttich: «Es war ein richtig kalter Tag Anfang Dezember. Viele der Piloten, die damals in der Serie am Start waren, kamen bei minus fünf Grad zu den Tests auf dem Wasser. Sie waren alle begeistert – trotz Schnee und Eis.«

Molgaard Racing fertigt im Jahr etwa 20 Rennboote für die verschiedenen Rennserien weltweit. Ein Formel 4-Boot wird in etwa 150 Arbeitsstunden gefertigt, für die aufwändigeren Formel 1-Boote benötigt man zwischen 300 und 400 Arbeitsstunden. Aber nicht nur der wirtschaftliche Aspekt der Partnerschaft mit dem ADAC ist Christen Molgaard wichtig: «Die Art und Weise der Kooperation und die Organisation der Veranstaltungen ist toll. Es ist eine Mischung aus absoluter Professionalität und Einfühlungsvermögen – einmalig«, sagt der Däne.

Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 05/2016.
Text: Nicola Schnitzler, Fotos: ADAC Motorsport

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