Nicht nur die Entscheidung für das vermeintlich »passende« Bootsmodell bereitet gelegentlich Kopfzerbrechen. Auch die Suche nach der optimalen Antriebskombination bringt insbesondere den Einsteiger ins Grübeln. Wir haben für Sie einige Tipps.
Diesel-, Benzin- oder Elektromotor, Außen- oder Innenborder, Wellen- oder Z-Antrieb, eine oder mehrere Maschine(n): Der Wassersportbegeisterte hat diesbezüglich die sprichwörtliche »Qual der Wahl«. Leider hilft bei dieser Preisfrage weder der Publikums- noch der 50/50-Joker weiter. Schaut man aber genauer auf den Einsatzzweck des Bootes und auch auf das zu befahrene Revier, kann die Auswahl schon eingegrenzt werden. In diesem Artikel möchten wir Ihnen helfen, eine durchdachte Entscheidung treffen zu können.
Ich möchte erst gar nicht auf die bekannte Glaubensfrage – ob Einbaumaschine oder Heckaggregat – eingehen, sondern mit Ihnen zusammen schauen, welcher Motor inklusive Antrieb für Ihre Zwecke bevorzugt werden sollte. Wichtig ist auf jeden Fall, dass alles in einem moderaten finanziellen Verhältnis zueinander steht. Und dass die eventuell höheren Anschaffungskosten tatsächlich auch durch einen geringeren Verbrauch wettgemacht werden, um hier ein relevantes Beispiel anzuführen. Dass größere Maschinen in der Regel mehr Sprit konsumieren als ihr schwächeres Gegenstück, ist eine weit verbreitete Annahme. Es kommt jedoch immer auf das jeweilige Boot und die individuelle Fahrweise des Eigners an. Natürlich nimmt unter Volllast der stärkere Hubraum mehr Kraftstoff als sein kleineres Pendant. Die größere Maschine kommt aber bei Normalfahrt mit weniger Drehzahl aus und kann dadurch unterm Strich sogar sparsamer sein. Ebenfalls kann von einer längeren Lebensdauer der auf Dauer weniger beanspruchten Maschine ausgegangen werden. Sich permanent am Limit zu bewegen, ist bekanntlich der falsche Weg. Wir sind uns sicher, dass der Händler Ihres Vertrauens Sie gut bei dieser Entscheidung beraten wird. Sparen Sie deshalb bitte nicht am falschen Ende. Sonst können schnell einige tausend Euro versenkt werden, wenn Sie Ihren unbedachten Kauf im Nachhinein bereuen.
Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 04/2016.
Text: Stefan Steinkröger