UNAUFHALTSAM
Halbzeit in den Motorboot-Rennserien des ADAC. Allmählich kristallisieren sich die Favoriten auf die Titel in den beiden Klasen heraus. Für die Gegner beginnt nun der Wettlauf gegen die Zeit.
Vier gewinnt! Und das an jedem der bisherigen vier Rennwochenenden des ADAC Motorboot Cup. Max Stilz, das 17-jährige Rennsport-Talent, steht nach 16 Rennen mit einer blütenweißen Weste da. Beeindruckend ist dabei aber nicht nur der Umstand, dass Stilz in dieser Saison noch ungeschlagen ist, sondern vor allem die Art und Weise, wie er all diese Siege einfuhr und mit welch großem Vorsprung er in der Regel gewinnt. »Für mich wird es im Cockpit allmählich fast etwas langweilig«, lächelt Stilz. »Am Start muss ich nur darauf achten, dass alles perfekt läuft und das Boot ruhig liegt. An der ersten Wendeboje sieht man, wer das am besten hinbekommen hat. Da das meistens ich bin, kann ich die Rennen danach sehr entspannt angehen.« Selbst Titelverteidiger Sascha Schäfer – in den letzten acht Rennen siebenmal Zweiter – ist noch auf der Suche, die Lücke zu Stiltz zu schließen. »Im Moment gibt es gegen Max einfach kein Mittel. Abgerechnet wird aber erst nach dem Finale in Düren und bis dahin lauere ich auf meine Chance«, gibt sich der Meister des Vorjahres weiterhin kämpferisch. Noch hat es Schäfer selbst in der Hand, die Gesamtwertung des ADAC Motorboot Cup bis zum letzten Rennwochenende offen zu halten.
Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 09/2015.
Text: Michael Höller