Lieber Clubleben oder doch besser kommerziell?
Das erste Boot ist gekauft. Die Suche nach einem geeigneten Liegeplatz kann beginnen. Doch was ist besser, eine gewerbliche Hafenanlage oder der Beitritt in einen der vielen Wassersportvereine?
Die wenigsten Eigner genießen den Luxus, einen Liegeplatz direkt vor der eigenen Haustür zu haben. Genauso möchten viele Skipper auch nicht jedes Wochenende erst an die Trailerrampe fahren, um ihr Schätzchen einzuslippen. Deshalb stellt sich gerade für Neueinsteiger die wichtige Frage, wohin im Saisonverlauf mit dem frisch erworbenen Boot. Je nach Revier kann sich die Suche nach einer geeigneten Steganlage als äußerst schwierig erweisen. Aber was ist denn nun besser? Tritt man einem Club bei oder ist die Unterbringung in einer kommerziellen Marina von Vorteil? In diesem Artikel durchleuchten wir beide Varianten und schauen auf die jeweiligen Vor- und Nachteile.
Geht man im Internet auf die Seite des Deutschen Motoryachtverbandes (DMYV), erhält man bei der Vereinssuche an die 500 Treffer in ganz Deutschland. Natürlich haben nicht alle Clubs direkten Wasserzugang oder gar eigene Stege zu bieten. Aber der Wassersportler erhält schon einmal den ersten Überblick, um sich in der näheren Umgebung über einen geeigneten Wassersportclub zu informieren. Oftmals wird in diesem Zusammenhang von »Vereinsmeierei« gesprochen. Und einige scheuen sich deshalb tatsächlich, einem Club einzutreten. Diese Sorge, einem kleinkarierten Vereinsleben ausgeliefert zu sein, ist aber meistens unbegründet. Beispielsweise an der Mittelweser hat der Eigner auch gar keine andere Chance als die Angebote eines Vereins zu nutzen, da es an gewerblich betriebenen Häfen für Sportboote mangelt. Deshalb muss man aber nicht gleich die Beitrittserklärung unterzeichnen. Bei vielen Clubs besteht die Möglichkeit, sein Boot als Gastlieger festzumachen oder eine Art Probezeit in der Anlage zu verbringen. Dies ist eine gute Gelegenheit für den Neueinsteiger, in die Welt des Vereinslebens hereinzuschnuppern und so die Mitglieder kennenzulernen. Dann sieht man ja, ob es von beiden Seiten her passt. Hilfe bei Problemen ist Ihnen trotzdem von den erfahrenen Skippern garantiert.
Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 06/2015.
Text: Stefan Steinkröger