In der neuen Einsteiger-Rubrik »Was ist eigentlich …?!?« erläutern wir in loser Folge häufig verwendete Begriffe aus der Welt des motorisierten Wassersports. Den Anfang macht hier der populäre Bootstyp »Daycruiser«.
Wasserfahrzeuge, die zur Gattung der Daycruiser gerechnet werden, gehören eigentlich schon traditionell zu den beliebtesten Freizeitbooten auf dem Markt. Der aus dem englischen beziehungsweise amerikanischen Sprachgebrauch übernommene und bereits in den frühen 1970er-Jahren eingeführte Fachbegriff hat sich seitdem auch hierzulande immer mehr durchgesetzt. Er beschreibt schnell laufende, zumeist gleitende und sportiv designte Motorboote, die primär für erlebnisreiche Tagesausflüge ausgelegt sind. Daycruiser bereiten speziell in forcierter Gangart viel Fahrvergnügen und eignen sich bei entsprechender Antriebspower hervorragend für den Wasserskischlepp. Ein Daycruiser verfügt im Regelfall über ein offenes Cockpit und ist vorwiegend mit einer mehr oder weniger kleinen Bugkabine ausgestattet. Wenn vorhanden, beherbergt diese beinahe immer zwei Bedarfskojen. Daycruiser werden heutzutage rund um den Globus von sehr vielen namhaften Werften hergestellt. Bekannte amerikanische Produzenten, die zahlreiche Daycruiser im Verkaufsprogramm haben, sind zum Beispiel Cobalt, Four Winns, Stingray, Bayliner und Sea Ray. In Europa wären vor allem angesehene nordische Anbieter wie Yamarin, AMT oder Finnmaster zu nennen, deren Modelle unter anderem mit den nicht minder attraktiven »Tageskreuzern« von Quicksilver, Jeanneau oder der deutschen Hellwig Bootsmanufaktur in Konkurrenz treten. Die Boote bestehen fast ausnahmslos aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Etliche Daycruiser sind von ihren Hauptabmessungen her für den »sondergenehmigungsfreien« Trailertransport konzipiert, so dass diesbezüglich von 2,55 m maximaler Breite bei etwa 16 bis 28 Fuß Rumpflänge auszugehen ist.
Den ganzen Artikel lesen Sie in SKIPPER 02/2015.
Text: Peter Marienfeld