Die Stadt und die Show
Vom 2. bis zum 7. September steht einmal mehr die niederländische Hauptstadt Amsterdam im Zentrum des Wassersports. Dann werden mehr als 300 Boote und Yachten in ihrem Element präsentiert.
Der Name HISWA Amsterdam in-water Boat Show ist zwar offiziell, nach mehr als drei Jahren aber immer noch gewöhnungsbedürftig. Umgangssprachlich hält sich nach wie vor die alte Bezeichnung HISWA te water. Mit dem Umzug ins Herz von Amsterdam hat die Veranstaltung noch an Attraktivität gewonnen. Auf dem weitläufigen Gelände der ehemaligen NDSM-Werft hat die HISWA unmittelbar an der Amsterdam Marina ihr Hauptquartier bezogen. Während der Messetage präsentieren alle namhaften Hersteller ihre neuesten Kreationen. Im Bereich Motorboote und Yachten reicht das Spektrum hier von der 3,30 m kurzen Delta 325 Turbojet bis zur 25 m langen Princess 82 MY. Die Durchschnittslänge der Exponate liegt bei rund elf Metern. Einen Schwerpunkt stellen natürlich die niederländischen Stahlverdränger dar. Aber auch GFKGleiter, Sloepen, Tender und RIBs sind vertreten. Nach Absprache stehen viele der Exponate auch zu Probefahrten bereit. Landseitig werden wieder Ausrüster und Zubehörlieferanten ihre Produkte präsentieren. Abgerundet wird dieser Bereich durch Stände von Spediteuren, Versicherungen und Marinas. Mehr als 100 Unternehmen stellen hier aus.
Die HISWA Amsterdam in-water Boat Show lockt auch mit einem breit gefächerten Rahmenprogramm, an dem die Besucher aktiv teilnehmen können, darunter Manövrierkurse und Mensch-über-Bord-Manöver. Neu ist in diesem Jahr die Möglichkeit, direkt vom Messegelände aus zu Rundfahrten auf dem IJ aufzubrechen. Die Amsterdam Harbour Cruise bietet viermal täglich Touren auf dem auch stadtgeschichtlich interessanten Revier an. Die Anbindung des Areals zur Stadtmitte erfolgt ebenfalls auf dem Wasserweg. Regelmäßig verkehren kostenlose Fährboote zwischen der Marina und dem Hauptbahnhof der Stadt. So lässt sich ein Messebesuch leicht mit einem Stadtbummel verbinden. Oder man plant gleich eine Städtereise ins kulturell vielschichtige Amsterdam in Verbindung mitm dem Besuch der Messe. Sowohl auf der Website der Messe als auch unter www.iamsterdam.com/de finden sich vielfältige touristische Angebote und Buchungsoptionen. Wer auf eigenem Kiel Amsterdam und die Messe anlaufen möchte, sollte sich rechtzeitig um einen Liegeplatz, zum Beispiel in der Amsterdam Marina oder im Sixthaven, kümmern.
Den ganzen Artikel lesen Sie in SKIPPER 07/2014
Text: Klaus Schneiders, Foto: I amsterdam